Material:
Eva Borcherding -
Theaterkonzept Puppe Hoffnung:
Ein Leben im Lager >>
Das Bühnenstück Puppe Hoffnung >>
Die Hoffnung als Puppe >>
Historie >>
Widerstand >>
Die künstlerische Konzeption >>
Video -
Videoausschnitt - 2007
13 Minuten (24MB, Flash Plugin nötig) >>
Videostills - 2005 >>
Burkhard Plemper -
Gespräch mit Fritz Bringmann >>
Michael Verhovec -
Musik Puppe Hoffnung:
Motiv >>
Marsch >>
Olaf Kistenmacher -
Die "Befreiung" des Konzentrationslagers Neuengamme >>
Eva Borcherding - Theaterkonzept Puppe Hoffnung:
Die künstlerische Konzeption
Der Entstehungsprozess der Theaterproduktion Puppe Hoffnung ist durchaus
ungewöhnlich. Die Bildende Künstlerin Eva Borcherding begann, Skulpturen zu
entwickeln. Sie standen in einem losen Zusammenhang zu Zeitzeugenaussagen
und wissenschaftlichen Darstellungen über das System der
Konzentrationslager. Gleichzeitig arbeitete die Künstlerin an lyrischen
Texten zum selben Thema.
Der Wunsch, das gesprochene Wort mit den Skulpturen spannungsvoll zu
verbinden, wurde zum Ursprung von Puppe Hoffnung.
Parallel zu den Bühnentexten entstand eine Serie neuer bildhauerischer
Arbeiten. Sie wurden durch Improvisationen mit den Schauspielern in die
Sprechtexte eingefügt und sind jetzt ein lebendiger Teil des
Bühnengeschehens.
Die Künstlerin sagt über die neuen Bühnenobjekte: "Es war zunächst, als
flockten die Gebilde - zerlegt in tausend Einzelteile - aus dem
Geschriebenen aus. Sie waren der Nachhall der Gedanken. Vor dem inneren
Auge klumpten sie sich dann reflexartig zusammen... Oder sie fügten sich
sauber und wohlüberlegt ineinander, wie die Teile eines akkuraten
Scherenschnitts. Nach Sekundenbruchteilen waren die einprägsamen Bilder
verschwunden. Wenn die Worte verklingen, sind die Skulpturen das, was
bleibt."