Material:
Eva Borcherding -
Theaterkonzept Puppe Hoffnung:
Ein Leben im Lager >>
Das Bühnenstück Puppe Hoffnung >>
Die Hoffnung als Puppe >>
Historie >>
Widerstand >>
Die künstlerische Konzeption >>
Video -
Videoausschnitt - 2007
13 Minuten (24MB, Flash Plugin nötig) >>
Videostills - 2005 >>
Burkhard Plemper -
Gespräch mit Fritz Bringmann >>
Michael Verhovec -
Musik Puppe Hoffnung:
Motiv >>
Marsch >>
Olaf Kistenmacher -
Die "Befreiung" des Konzentrationslagers Neuengamme >>
Eva Borcherding - Theaterkonzept Puppe Hoffnung:
Ein Leben im Lager
Haben sich die Pforten eines Konzentrationslagers hinter dem Rücken eines
Menschen geschlossen, ist er nur dort, um zu sterben. Oder um mit ein wenig
Glück vielleicht ein Weile zu überleben. Jeder Augenblick des Tages muss von
ihm mühevoll erkämpft werden. Ein kleines Privileg, wie ein besserer
Arbeitsplatz, der die Körpersubstanz weniger angreift, kann ihm jederzeit
wieder genommen werden. Rückhaltlos ist er den Schikanen ausgesetzt, und er
wird unablässig darauf gestoßen, daß man sein Leben für wertlos hält.
Unter diesen Umständen wird er trotzdem versuchen, nicht aufzugeben und
seinen Lebenswillen zu bewahren. Häftling zu sein, heißt, sich so lange wie
möglich aufzubäumen gegen das ihm zugedachte Schicksal... Ein Schicksal, das
den Tod eines jeden Häftlings beabsichtigt, oder das ihn zumindest kühl
berechnend in Kauf nimmt.